Zurück

Preis Soziale Stadt 2016 in Berlin vergeben

Überragendes soziales Engagement in den Stadtquartieren

Berlin – Bei der Preisverleihung zum renommierten Wettbewerb "Preis Soziale Stadt" wurden am 22. Juni 2016 in sechs Kategorien herausragende Beispiele sozialen Engagements mit einem Preis geehrt. Insgesamt hatten es 18 Projekte auf die Nominierungsliste geschafft.

Lukas Siebenkotten, Bundesdirektor Deutscher Mieterbund (DMB): „Soziale Stadt steht für gute Nachbarschaften, hohes soziales Engagement vor der eigenen Tür, vielfach vernetzte Hilfsangebote und gelebte Solidarität mit Schwächeren. Nur so können wir gemeinsam den Herausforderungen des demografischen Wandels, des sozialen Zusammenhalts in unseren Städten, der sozialen und ethnischen Integration gerecht werden. Die nominierten und ausgezeichneten Projekte sind hierfür überragende Beispiele.“

Der Wettbewerb wurde bereits zum neunten Mal seit dem Jahr 2000 ausgelobt. "Wir freuen uns besonders über die starke Beteiligung der Wohnungswirtschaft an diesem besonderen Preis", erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich der Preisverleihung. "Das ist ein Zeichen dafür, wie stark soziale Verantwortung in den Unternehmensstrategien verinnerlicht ist.

Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, zeichnete gemeinsam mit den Auslobern die Preisträger für ihr umfassendes Engagement in Deutschlands Stadtquartieren aus. "Wir ehren heute herausragende Projekte, die den Gedanken der Sozialen Stadt vorbildlich umgesetzt haben. Ihr Engagement in ihren Nachbarschaften ist uns wichtig. Dafür brauchen sie verlässliche Unterstützung. Deswegen haben wir nach Jahren der Kürzung seit 2014 die Mittel für die Soziale Stadt fast vervierfacht. Angesichts der zunehmenden sozialen Integrationsaufgaben wollen wir die soziale Stadtentwicklung ab 2017 mit zusätzlichen 300 Millionen Euro fördern. Wir schlagen einen Investitionspakt vor: für Schulen, die sich in den Stadtteil öffnen, Kitas, in denen Integration stattfindet und Stadtteilzentren, in denen Menschen sich begegnen und sich über kulturelle Unterschiede hinweg kennen lernen", erklärte Pronold anlässlich der Preisverleihung.

Der Wettbewerb ist eine Gemeinschaftsinitiative des AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, des Deutschen Städtetages, des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Deutschen Mieterbundes und des vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Er wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unterstützt.

Ausführliche Informationen zu den Preisträger und Nominierungen finden Sie hier.

Zurück