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DMB Bayern: Mieterbund Bayern fordert Baulandkataster und Task-Force

Wie der Bayrische Immobilientag des BFW zeigte, gibt es genügend Bauträger, die bereit sind, in den Wohnungsbau zu investieren. Einer der großen Hemmschuhe ist jedoch mangelndes Bauland.

Wie diese Woche bekannt wurde, hat der Freistaat keinen genauen Überblick darüber, wieviele Flächen er an welchen Standorten hat und welche als Bauland ausgewiesen werden könnten.

„Das ist ein Armutszeugnis für die Bayerische Regierung!“ kommentiert die DMB Landesvorsitzende Beatrix Zurek diesen Missstand.

„Schon lange fordern wir, dass der Freistaat ein Kataster für bebaubare Flächen und ein Leerstandskataster erstellen lässt. Obwohl seit geraumer Zeit bekannt ist, dass Bauland für Wohnungsbau dringend benötigt wird, betreibt der Staat keine aktive Liegenschaftspolitik. Das muss sich schnellstens ändern! Es genügt nicht, Fördermittel zu erhöhen, wenn keine Flächen zur Verfügung stehen.“

Beim Wohnungsbau schieben sich die Akteure auf politischer Ebene gegenseitig die Verantwortung zu. Deshalb ist eine Wohnungsbau-TaskForce nötig, die sich aus Vertretern der Kommunen, des Landes und des Bundes zusammensetzt, damit in allen Bereichen an einem Strang gezogen werden kann und nicht eine Ebene der anderen den „schwarzen Peter“ zuschieben kann.

Das Land hatte zudem angekündigt 1000 Wohnungen für Staatsbedienstete zu schaffen. „Auch das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Staat vor allem Wohnraum für die unteren und mittleren Einkommen schafft und die entsprechende Vergabe sichergestellt wird“, fordert Zurek weiter.

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